Schiffe bauen ist besser als Schiffe versenken
  Atlantic Challenger
 

AZIMUT ATLANTIC CHALLENGER

In 80 Stunden und 31 Minuten überquerte 1986 der englische Luftfahrt - industrielle Richard Bronson mit seiner 21,95m langen »Virgin Atlantic Challenger« den Atlantic
Um diesen Rekord zu brechen wurde die »Azimut Atlantic Challenger« in Italien gebaut auf der Benetti – Werft gebaut.

Das Original ist mit vier 18-Zylinder-CRM-Motoren mit insgesamt 6000 kW für den Antrieb der zwei RIVA-Calzoni-Jets ausgerüstet.Die Überquerung sollte ohne Tankstop mit einer Durchschnitts-geschwindigkeit von über 40 Knoten erfolgen. Im Sommer 1988 startete neben der Azimut fast zur gleichen Zeit Tom Gentry aus den USA mit seiner »GENTRY EAGLE«. Nach ca. 1500 sm zwang schlechtes Wetter beide Boote zur Aufgabe der Überquerung.

Das Modell wurde nach Originalunterlagen der Werft im Maßstab ca. 1:20 vorbildgetreu nachgebildet. Wie das Vorbild wird auch das Modell von zwei Wasser-Jets angetrieben. Z.Zt wird das Modell mit 2 x 700er Motoren Jet Antrieb und 2 x 2400mAh Akkus betrieben.

Länge:  Breite: Gewicht: Maßstab: Bauzeit: Baukasten, Plan, Fertigmodell:
1310 mm 340 mm 4500gr 1:20 ca 3 Monate Baukasten der Fa. Graupner

Hier der Restaurationsbericht:


Vor kurzem ist mir ein Modell aufgefallen welches mir sehr gut gefallen hat. Die Azimut Atlantic Challenger von Graupner.

Abwarten hieß nun die Devise. Vielleicht gab es ja irgendwo eine. Das Glück war mir hold und es wurde  schnell in meine stark reduzierte Flotte eingegliedert. Allerdings war das aussehen nicht besonders. Sah alles irgendwie gelblich aus ( Elfenbein weiß? ) Auch sonst war noch einiges zu tun. Um  das Modell von dem häßlichen Elfenbein weiß zu befreien war schleifen angesagt. Bei extrem kaltem Wetter ging es auf die Terrasse. Pudelmütze auf und los ging es.


Es ist selbstredend das das Modell vorher entkernt werden mußte. Nur die Jet Antriebe verblieben im Schiff.



Beim lösen der Decorfolie ( wer sagt eigentlich das sich Kleberückstände mit Etiketten Entferner gut ablösen lassen ) stellte sich heraus das der Rumpf am Übergang zum Deck gerissen war.


Aber kein Problem, mit Gießharz ausgefüllt und wieder zusammen geklebt. Spachtel drüber und gut war. Anschließend geht das Boot zum Lacker. Jetzt wird es in  RAL9010 ( reinweiß ) lackiert. Zum Glück hatte Graupner noch den Decorsatz auf Lager.


08.03.2013


Heute sind die Teile der Challenger vom Lacker zurück. Schneeweiß, wie die 30cm Neuschnee von heute Nacht steht sie nun hier und wartet auf das aufhübschen. 


Schneeweiß und noch so nackig.

Obwohl Graupner Insolvenz angemeldet hat ist der Decorbogen eingetroffen. Einfach Klasse das es den noch gab. Sonst hätte ich Probleme gehabt. Die abgeklebten Teile bleiben noch so da eine Klarlackierung noch aufgebracht wird.

 
Der Decorbogen als Ersatzteil von Graupner


Nun ging es an das ausschneiden. Leider waren die Teile nicht vorgestanzt sosaß man alles einzen per Cuttermesser ausschneiden mußte. 4 Stunden arbeit und die Challenger sah wieder wie ein echtes Powerboat aus.


Sie strahlt wieder im neuen Glanz
 





Nach Absprache mit dem Lacker geht sie am Mittwoch zur Endlackierung.

18.03.2013
Die bestellten elingstützen ( Billing Boats ) sind in der Zwischenzeiz auch eingetroffen. Um einfacher arbeiten zu können habe ich die beiden Relingteile nicht am Modell sondern außerhalb Hergestellt.Da ich leider nicht löten kann wurde alles mit Sekundenkleber verklebt. Hält auch.
 
Die beiden Relingteile

Vor dem lackieren habe ich den Durchmesser der Löcher für die Relingstützen durch einsetzen von Messingrohren verkleinert. Waren schon ausgefranst. Jetzt kurz nachgebohrt und die fertig lackierte Reling eingepaßt. Fertig.




02.04.2013

Nachdem die Challanger vom Lacker ( Endlackierung Klarlack ) zurück ist, geht es in die Endphase. Die Panorama - und Kabinenscheiben erneuert und  eingesetz.

 
Neue Scheiben sind eingesetzt

Auf dem hinteren Deck die Lüfter und Rettundsinseln montiert. Neues Kugelgelenk mit Pfanne eingebaut.



Danach den Mast mit Beleuchtung angefertigt und zusammen mit der Heckleuchte und den beiden Positionslampen verkabelt. Die Antennen wurden so nebenbei gebaut.  

  
Nun ging es an das Herzstück, der Elektrik. Da die Motoren noch montiert waren konnte ich mir die Montage sparen.  


Das Herzstück mit zwei Akkupacks mit je 12V 2,4 Ah

Das Boot bekommt neue Fahrregler (2 x 12V 50Ah ) und eine neue Fernsteuerung 2,4 GHz. Neue Einlassstutzen und Schläuche  für die Zweikreis Wasserkühlung eingebaut und verlegt. Zur Zeit wird das Modell noch mit zwei Akkupacks mit je 12V 2,4 Ah. versorgt. Werde ich wohl noch auf Lipo umstellen. Jetzt warten wir nur auf höhere Temperaturen damit sie endlich Wasser unter den Kiel bekommt. Dann erst ist das Projekt beendet.



       
10.06.2013   

Gestern die erste Testfahrt.  Nach ca 15Min haben die Motoren ihren Geist aufgegeben und sind abgeraucht. Das Boot war damit so wie so zu langsam. Waren wohl doch unterdimensoniert. Habe jetzt 2 x Speed 800BB Turbo 20V bestellt und die sollen dann eingebaut werden. Dazu noch eine Wasserkühlung und dann sollte es klappen.


13.06.2013     

Am Wochenende die Motoren ausgebaut und einen der Motorspanten entfernt. Die Motoren sahen innen aus wie des Teufels Seele, schwarz.






04.07.2013
Projekt Challenger wird heute abgeschlossen. Joachim hat die Motorhalter fräsen lassen und gestern wurden sie eingeklebt und der Rumpf in diesem Bereich mit GFK Matte 5 lagig verstärkt.

          



11.07.2013
Am Wochenende war nun wieder eine Testfahrt angesagt. Nach ca 10 Runden holte ich das Boot ( hatte Lipowarner vergessen ) wieder an den Steg. Als ich die Aufbauten abnahm kam mir der Geruch von Elektrik entgegen und der Qualm konnte es mit jedem Rauchzeichen aufnehmen). Sofort die Motoren mit externer Wasserflasche und  chlauchanschluss runtergekühlt. Wir stellten fest, das die Wasserkühlung versagt hat. Die Einlässe waren zu weit vorne und es konnte beim gleiten kein Staudruck aufgebaut werden.
Also den Jetantrieb zerlegt und zum Oberlöter Bodo nach Wolfsburg geschickt. Bodo hat die Wassereinlässe neu positioniert und eingegossen also doch wieder Gemeinschaftsprojekt.


Neues Staurohr von außen


Innenansicht


17.10.2013

Jetzt sind auch neue Motoren und Regler eingebaut und die nächste Testfahrt kann starten.
Diesmal ist alles im grünen Bereich. Kühlung und Antrieb sind bestens aufeinander abgestimmt.

  
     
 
   
 
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