Der VII C Typ war das bei weitem meist gebaute U-Boot überhaupt. Es war außerdem das erfolgreichste U-Boot aller Zeiten und aller Länder. Bis zum Kriegsende wurden 577 Einheiten fertig gestellt. Es war bei unveränderter Antriebsleistung länger als das VII B, wodurch die Leistungen im getauchten Zustand minimal schlechter ausfielen. Seit der Auslieferung der ersten Boote dieses Typs im Jahre 1940 bildeten diese Einheiten das Rückgrat der U-Boot-Waffe bei der Schlacht im Atlantik.
Der Typ VIIC/41 war eine Weiterentwicklung des Typ VIIC
Als die alliierten Anti-U-Boot-Maßnahmen immer stärker wurden, sah sich die deutsche Marineführung gezwungen, den Typ VII C weiter zu verbessern. Die zweite Hülle wurde verstärkt, um Treffern von kleinkalibrigen Kanonen besser widerstehen zu können (wegen der nun immer öfter bewaffneten Frachter); ebenso der Druckkörper, was größere mögliche Tauchtiefen und besseren Schutz vor Wasserbomben ermöglichte. Zusätzlich wurden die Boote aus leichteren Materialien gebaut, so dass ein geringeres Gesamtgewicht erreicht wurde, was die Manövrierfähigkeit und die Geschwindigkeit leicht verbesserte. Ein neu entworfener Bug verbesserte nochmals die Manövrierfähigkeit. Durch die ständige Verbesserung des alliierten Radars und die Gefahr durch Flugzeuge waren Verbesserungen nötig geworden, die diesen Bootstyp in die Lage versetzten, sehr schnell zu tauchen. Dieser Typ war das am zweithäufigsten gebaute deutsche Unterseeboot.
Änderung des Typs VIIC/41
Verdrängung: 759 Tonnen (über Wasser) 860 Tonnen (unter Wasser) 990 Tonnen (total)
Geschwindigkeit: über Wasser: max. 17,6 Knoten (32,6 km/h), unter Wasser 7,6 Knoten (14,1 km/h)
Tauchtiefe: 120 m (Konstruktionstauchtiefe ), 200 m (Prüfungstauchtiefe), 300 m (rechnerische Zerstörungstauchtiefe)
Abtauchzeit: 25 sek.
Bewaffnung: 2-cm-Zwillingsflak, schweres Flakgeschütz 3,7 cm
Sonstiges: Schnorchel anstelle 8,8-cm-Deckgeschütz
4 Rettungskapseln am Bug auf der linken Seite